Gelungener Start des TELEARZT-Pflegeprojekts
Im niedersächsischen Gifhorn ist das TELEARZT-Pflegeprojekt gestartet. Mithilfe der telemedizinischen Lösung der vitaphone, einem Unternehmen der vitagroup, können nun Pflegekräfte medizinische Aufgaben übernehmen. Auf der Pressekonferenz vergangene Woche zog man ein erstes Resümee.
„Außerordentlich zufrieden“: Stimmen zur Startphase des TELEARZT-Pflegeprojekts
„Wir sind außerordentlich zufrieden!“, sagt Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Auch die Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann, der AOK Vorstand Jan Seeger, der Erste Kreisrat Dr. Thomas Walter und Henning Steinhoff vom Bundesverband Privater Anbieter sozialer Dienste sind durchweg begeistert von dem TELEARZT-Pflegeprojekt. Der Hausarzt Dr. Saak, der am Projekt teilnimmt, ist ebenso überzeugt: „Das ist ein zusätzliches Angebot für Hausärzte, die Flut der Hausbesuche besser aufzuteilen und die Kräfte in der Praxis zu bündeln.“, sagt er der Ärzte Zeitung. Wenn sich das Projekt weiterhin bewährt, sei eine landesweite Ausweitung beabsichtigt.
Das ist ein zusätzliches Angebot für Hausärzte, die Flut der Hausbesuche besser aufzuteilen und die Kräfte in der Praxis zu bündeln.
Hausarzt und Pflege – über Telemedizin verbunden
Es ist das erste niedersächsische Projekt, das Telemedizin und Telepflege verbindet. Das Ziel: Die Hausärzte auf dem Land entlasten. Die zentrale technische Komponente dabei ist der TELEARZT-Rucksack, der es ermöglicht Vitaldaten beim Patienten vor Ort zu erheben und direkt und sicher in die Arztpraxis zu übermitteln. Die Pflegkräfte können damit ärztliche Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel: EKGs aufzeichnen, Blut abnehmen oder Wunden versorgen. Die erhobenen Daten werden dann per Tablet direkt in die Hausarztpraxis übermittelt. Der TELEARZT ist eine telemedizinische Versorgungslösung der vitaphone, einem Unternehmen der vitagroup.
Großes Medienecho
Das Medienecho nach der Pressekonferenz war groß. So berichteten unter anderen der Ärztenachrichtendienst und die Ärzte Zeitung über das Projekt. Der Norddeutsche Rundfunk veröffentlichte einen Fernsehbeitrag.